Get BookPaedagogium; Monatsschrift Fur Erziehung Und Unterricht (15; V. 1892-1893 )

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Book Details :
Published on: 2013-01-28
Released on:
Original language: English, German

Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Käufer können in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1893 edition. Auszug: ...ihrem Einflüsse jeweilig beigemessen wird. Das Bedürfnis der Darstellung eines Vergangenen ist schon bei den ältesten Völkern vorhanden. Je reizvoller jenes Vergangene gewesen oder je mehr Anregung sich die Gegenwart von seiner Wiedererweckung verspricht, desto mehr wird die Sehnsucht nach einer solchen Darstellung erwachen. Denn diese Darstellung haucht dem Todten neues Leben ein und bietet den Lebenden andererseits die Gewähr, dass auch ihre Thaten nicht völlig der Vergessenheit anheimfallen werden. Dies hängt aber wesentlich von der Qualität jener Thaten ab, und schon in diesen ersten Anfängen einer geschichtlichen Darstellung zeigt die richtende Kilo ihr strenges Antlitz. Indem die Gegenwart das Vergangene an seinen noch wahrnehmbaren Folgen misst, erfüllt sich der Spruch: „Die Zeit ist die gerechte Richterin aller Verdienste." Der Anfang aller Geschichte liegt in den Stamm-und Familientraditionen jener uralten Heldengesänge, welche dem ältesten Zustande der Gesittung bei allen Völkern eigenthümlich sind. „In sehr frühen Culturperioden"--sagt Buckle in seiner Geschichte der Civilisation (Über den Ursprung der Geschichte und den Zustand der historischen Literatur im Mittelalter)--„und ehe ein Volk mit dem Gebrauche der Buchstaben bekannt ist, fühlt es das Bedürfnis nach etwas, womit es im Frieden seine Muße erheitern und im Kriege seinen Mutli anspornen könne. Dies Bedürfnis wird durch die Erfindung von Balladen befriedigt. Sie bilden die Grundlage aller historischen Kenntnis, und in einer oder der anderen Form finden sie sich selbst bei manchem der...
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